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Langschleppenprüfungen erfolgreich

Wesenstest des F2-Wurfes

G2-Wurftreffen im Zoo

Wesenstest in Krudenburg

Eckard besteht Brauchbarkeit m.l.E.

Dette besteht VPS im I. Preis mit 206 P.

Wurftreffen im Zoo

Elise und Eckard schaffen RGP!

Fairbanks besteht JAS/R sehr gut

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Eine unglaubliche Leistung: Elise und Eckard vom Hülser Bruch haben die Retrievergebrauchsprüfung des DRCs bestanden. Hier der Bericht von Birgit mit ihrer Elise:

Retriever-Gebrauchsprüfung beim DRC in Lönne am 5. + 6. Oktober 2018

Zwei aufregende Tage im Emsland … nur drei Labbi´s konnten bestehen ;-)

Wir hatten fleißig trainiert und meldeten unsere Wurfgeschwister Eckhard vom Hülser Bruch und Ella – Elise vom Hülser Bruch, als gerade mal Zweijährige, zur RGP. In der Begrüßungsrunde staunten alle über unseren Mut, denn schließlich ist es ja die Meisterprüfung!
Acht Gespanne waren gemeldet, sieben traten schließlich an.
Riemenarbeit im Damwild-Kerngebiet zur beginnenden Brunft. Wechsel, breit wie Straßen und Brunftplätze, groß wie Spielfelder, wenn das keine Verleitungen sind! Aber beide Hunde kamen gut durch und die allerersten Steine fielen uns vom Herzen.
Dann ging´s ans Wasser … dort angekommen erfuhren wir von der ersten Fahrkarte in der Gruppe zwei: eine Hündin hat die lebende Ente nicht angenommen. Das machte nicht gerade Mut! Aber alles ging gut. Ella hatte das Glück nach 10 min. Stöbern auf eine lebende Ente zu stoßen. Sie verfolgte sie sichtlaut, ein Richter schoss und Ella trug mir die geflügelte Ente zu. Drei Aufgaben auf einen Streich erledigt. Alles gut, beide Hunde waren eine Runde weiter.
Zurück im Wald erfuhren wir von Fahrkarte Nummer zwei: eine Hündin war bei der Standruhe eingesprungen.
Für uns stand nun das Standtreiben an. Mit größtem Vertrauen in Ella, ließ ich sie unangeleint absitzen. Vielleicht war das etwas leichtsinnig, aber es ist gut gegangen!
Beim Buschieren hatten wir ein Problemchen. Der begleitende Richter hielt mich etwas zurück, das irritierte Ella und sie löste sich nicht wirklich von mir.
Die Haarwildschleppe meisterten unsere beiden Hunde problemlos. Die Toller-Hündin aus unserer Gruppe kriegte die dritte Fahrkarte: sie ging nicht raus. Der Golden aus unserer Gruppe hatte das Wahlfach Fuchsschleppe gemeldet. Leider gab´s hier die vierte Fahrkarte: auf dem Rückweg verlor er den Fuchs und kam ohne zurück.
Jetzt waren wir nur noch drei Gespanne in zwei Gruppen. Wir wurden immer besorgter und die Stimmung der Richter sank.
Ablegen & Schussfestigkeit und Leinenführigkeit, für unsere Beiden kein Problem. Jetzt waren wir schon acht Stunden unterwegs, trotz energiespendenden Zwischenmahlzeiten wurden die Hunde langsam müde und wir ebenso. Aber jetzt stand noch Freiverlorensuche mit drei Stück Wild auf dem Plan: beim dritten Stück wurde es bei Finn etwas brisant, fand aber ein gutes Ende. Auch Ella war nicht mehr ganz in gewohnter Geschwindigkeit unterwegs, erledigte den Job aber anstandslos. Damit war Feierabend für Tag eins.

Am Samstagmorgen ging´s weiter mit Einweisen. Auf der Fläche 50x70m sind die Winkel wirklich verdammt spitz! Bei Finn mussten wir beim linken, zweiten Stück etwas die Luft anhalten, aber alles ging gut. Ella ließ sich sehr gut einweisen, beim linken Stück machte ich einen Fehler, denn ich hatte nicht gut markieren können. Ich trillerte Ella ins Sitz, wahrscheinlich saß sie auf der Ente … die Richter waren begeistert davon, wie Ella diesen Konflikt löste.
Federwildschleppe mit Einweisen: Anschuss auf 50m voran, von dort aus Schleppe im rechten Winkel 80m nach rechts. Finn machte einen guten Job. Ella war nicht so gut drauf, beim ersten Ansetzen ging sie nicht zügig raus. Beim zweiten Mal ging´s besser, aber wir kriegten keinen richtigen Bezug zu dieser Aufgabe. Mehr als ein „genügend“ konnten wir hier leider nicht erlangen.
Last but not least: Standruhe und Markieren. Hier war ich wieder ganz ruhig und sicher. Dafür hatte Manfred Sorge, dass es die beiden in dieser letzten Aufgabe reißen könne. Aber kaum war der letzte Schuss verhallt und die Hunde angeleint, hieß es: herzlichen Glückwunsch und Suchenheil!

Drei Gespanne haben bestanden. Nach Aussage der Richter haben unsere guten Leitungen ihre Stimmung über die ganze Prüfung hochgehalten. Von den fünf auf Schweiß geprüften Hunden, waren Ella und ich das einzige Gespann mit einem „sehr gut“. Das hätte eigentlich für den I. Preis gereicht, aber leider haben wir bei der Federwildschleppe drei Punkte liegen lassen. Damit war der mögliche Suchensieg leider dahin. Aber kein Grund zu Klage: wir sind mit unseren Ergebnissen hochzufrieden!

Mülheim, 7. Oktober 2018
Birgit Pfeifer & Ella

Von den stolzen Züchtern beiden Gespannen einen herzlichen Glückwunsch und ein kräftiges Waidmannsheil!

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